Nach und nach wird in Deutschland die positive Wirkung von Tieren in Besuchsdiensten und tiergestützen Therapien erkannt und mit wachsendem Interesse in die Realität umgesetzt.
Das Hauptanliegen unserer Mitglieder ist es, kranken, behinderten, alten und benachteiligten Menschen mit Unterstützung unserer Tiere, vorrangig unserer Hunde, Freude und Wärme in ihren Alltag zu bringen.
Aber nicht jeder Hund eignet sich als „Besuchshund“! An erster Stelle steht nicht „niedlich“ und „klein“, sondern ein Guter Grundgehorsam, Geduld, Duldsamkeit, große Freude an menschlicher Aufmerksamkeit sowie sozialisiertes Verhalten in der Gemeinschaft.
Bei vielen Menschen führt schon allein die Anwesenheit eines Hundes oder einer Katze im selben Raum zu einer Verringerung des Stressempfindens und das Berühren eines Tieres vermittelt das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit. So trägt das Streicheln zum psychischen und physischen Wohlbefinden bei. diese positive Wirkung der Tiere nutzen wir für unsere Besuchsdienste und Teilnahmen an tiergestützen Therapien. Unsere Hunde und Katzen finden u. a. Einsatz in Schulen und Kindereinrichtungen, wo Kinder den richtigen Umgang mit Hunden lernen, mit diesen spazieren gehen können und etwas über die Bedürfnisse von Tieren erfahren. Die Kinder bekommen gerade durch die Hunde bedingungslose Zuwendung, dies erhöht ihr Selbstwertgefühl und stabilisiert ihr Seelenleben.
In Seniorenheimen verbreiten die Tiere Freude und Optimismus. Die Senioren, die sonst eher in sich gekehrt und verschlossen sind, gehen Dank der Tiere aus sich heraus. Sie genießen es, die Tiere zu streicheln und zu bürsten. Dabei finden sie in den Mitgliedern unseres Vereins aufmerksame Zuhörer für ihre Erinnerungen.
Egal wo wir hinkommen, wir werden immer sehnsüchtig erwartet und am Ende nicht gerne gehen gelassen. Die Aufgeschlossenheit, die Motivation und das Leuchten in den Augen der Heimbewohner sind hinterher bei den Besuchten deutlich wahrzunehmen. Dies bestätigt uns das Pflegepersonal überall immer wieder aufs Neue.
Wir haben aber dabei eine große Verantwortung gegenüber den Tieren an unserer Seite und den Menschen, denen wir mit unserer Arbeit helfen wollen. Eine Überforderung von beiden Seiten muss ausgeschlossen werden. Deshalb nehmen wir grundsätzlich keine Kleintiere (Meerschweinchen, Hasen, Hamster) mit in die Pflegeheime. Diese Tiere haben all ihre natürlichen Feine in der Luft und die streichelnde Hand bedeutet für diese Tiere jedes Mal „ein Angriff von oben“. Sie sitzen nicht still, weil ihnen das Streicheln gefällt, sondern weil sie erstarren vor Angst, wenn die Hand sich von oben auf sie niederlässt. Das bedeutet in dieser Situation großen Stress für die Tiere.
Alle Mitglieder arbeiten ehrenamtlich. Aber gute Arbeit kostet Geld! Deshalb kommen wir ohne finanzielle Unterstützung nicht aus.
Wenn Sie unsere Arbeit mit einer Geldspende unterstützen möchten, freuen wir uns über jeden Betrag. Eine Spendenquittung kann auf Wunsch ausgestellt werden.
Jeder, der Interesse an der Arbeit mit Tieren und Menschen hat, kann sich bei uns melden und Mitglied werden.