Vermittlungshilfe

Manchmal ergeben sich im Leben eines Menschen ungewollt neue Lebensumstände, die es unmöglich machen, das geliebte Haustier weiter in der Lebensgemeinschaft zu halten. Die Trennung insbesondere, aber auch der Zwischenaufenthalt im Tierheim bedeutet für ein Tier immer großen Stress. Gerade Ältere oder sensible Tiere kommen mit einer so einschneidenden Maßnahme schlecht oder gar nicht zurecht. Das kann von der einfachen Verweigerung der Nahrungsaufnahme bis hin zu seelischen Schäden und im schlimmsten Fall sogar zum Tod führen.
Um zu vermeiden, dass Dein Tier -wenn auch nur übergangsweise- in ein Tierheim muss, bieten wir eine Vermittlungshilfe an.

Arko braucht ganz dringend ein liebevolles Zuhause, das seinem Tatendrang und seinem Energiepotential gerecht wird.

Er ist ein 11 Monate alter Labbi, der mit 8 Wochen von einem 82jährigen!!! Mann angeschafft wurde und der allerdings von Anfang an mit ihm überfordert war. Deshalb wurde ein Hundetrainer bestellt und das musste ausgerechnet der Trainer sein, der für seine brutalen Erziehungsmethoden bekannt ist. Mehrere Nachbarn und Familienangehörige baten den Mann, doch einen anderen Trainer für Arko zu suchen. Er blieb stur und Arko wurde mehrmals von dem Trainier abgeholt, so dass auch niemand sehen konnte, wie er Arko behandelte.
Auf Druck der Tochter, von unserem Verein und Tipps von Dr. Ronald Lindner (MDR Fiffi & Co.), wie wir vorgehen können, blieb der Trainer dann fern mit der Begründung, Arko hätte genug gelernt (was überhaupt nicht der Fall ist).
Das Veterinäramt wurde ebenfalls durch Nachbarn informiert, weil Arko selbst von seinem Besitzer geschlagen wurde. Vor Ort fand die Dame vom Veterinäramt allerdings, dass Arko in einem guten Zustand ist und so passierte nichts.

Nun wächst dem alten Mann alles über den Kopf und er will ihn nur noch loswerden.

Arko ist sehr zutraulich und lieb zu allen Menschen, doch es fehlt ihm die Erziehung. Junghundetypisch macht er viel kaputt, was aber auch daran liegt, dass er sich den ganzen Tag langweilt. Da er bisher in einem Zwinger gehalten wurde, ist er nachts noch nicht ganz stubenrein.

Leider ist dem überforderten Mann egal, in welche Hände Arko kommt. Er besitzt dazu die Frechheit, 500,- bis 800,- Euro für ihn zu verlangen. Mehrmals war Arko schon in der Presse angeboten, die Summe hat wahrscheinlich alle Interessenten abgeschreckt. Vielleicht lässt er sich umstimmen, wenn er merkt, dass er Arko auf diese Weise nicht „loswird“.

Kontakt über den Verein „Tier und Mensch – der andere Tierschutz“ e. V.

Telefon: 0177 7563451 oder 0157 31330446

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